Barock und Rokoko

Author: Anonym // Category:
Liebe Leserinnen und Leser ;)
Wie bemerkt, schwirren Gwendolyn und Gideon des öfteren im Barock und auch im Rokoko in ihren Zeitreisen umher, deswegen haben wir beschlossen, ein neues Thema zu öffnen in dem wir euch Sachen aus diesen Zeiten präsentieren.
Wir hoffen, euch gefällt es!
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Barock


Der oder auch das Barock ist eine Strömung der europäischen Architektur und Kunst, die von etwa 1575 bis 1770 währte. Dem Barock voraus ging die kulturgeschichtliche Epoche der Renaissance, ihm folgte der Klassizismus. In der Kunstgeschichte wird zwischen Frühbarock (ca. 1600–1650), Hochbarock (ca. 1650–1720) und Spätbarock oder Rokoko (ca. 1720–1770) unterschieden. Als Kunstform des Absolutismus und der Gegenreformation ist der Barock durch üppige Prachtentfaltung gekennzeichnet. Von Italien ausgehend, verbreitete er sich zunächst in den katholischen Ländern Europas, bevor er sich in abgewandelter Form auch in protestantischen Gegenden durchsetzte.
Der Begriff „Barock“ entstammt der Portugiesischen Sprache, in der unregelmäßig geformte Perlen als „barocco“, d. h. „schiefrund“ oder „merkwürdig“ bezeichnet wurden. Dieser Begriff wurde im französischen Raum zuerst abwertend für Kunstformen gebraucht, die nicht dem herrschenden Geschmack entsprachen. Erst seit 1855 wurde er von Jacob Burckhardt im Cicerone mit positiver Bedeutung benutzt und Ende der 1880er Jahre als wissenschaftliche Zeitbestimmung in den Sprachgebrauch eingeführt.


 Rokoko

Das Rokoko (franz.: Rocaille, ‚Muschelwerk‘), hatte sich aus dem französischen Regence (ca. 1710–1730) entwickelt, in dem der Spätbarock (ca. 1700–1720) endete. Zunächst muss betont werden, dass die beiden Stilrichtungen Barock und Rokoko auf verschiedenen historischen Voraussetzungen basieren. Das Pathos des Barock konnte sich im Zuge der Gegenreformation bzw. katholischen Reform und der damit einhergehenden Lehre und Praxis sowie in der Verherrlichung des absolutistischen Herrschers voll entfalten. Demgegenüber huldigte man in der nachfolgenden Zeit des Rokoko (1730–1775) dem Schönheitsideal der höfischen Gesellschaft und brachte es in Gestalt verspielter und eleganter Formen lebhaft zum Ausdruck.
Charakteristisch in diesem Bau- und Dekorationsstil sind überbordende Verzierungen wie an Bauten, Innenräumen, Möbeln, Geräten etc. und vor allem der Verzicht auf jegliche Symmetrie, die im Barock noch als wichtiges Element verwendet wurde. An die Stelle fester Formen treten leichte, zierliche, gewundene Linien und häufig rankenförmige Umrandungen. Diese bewusste Abkehr von Symmetrie wurde später im Jugendstil wieder aufgegriffen.
Das Rokoko ist als eigene Kunstform zu betrachten, obwohl es aus dem Barock hervorgegangen ist. Viele Kunsthistoriker verwenden für das Rokoko auch den Begriff Spätbarock. Damit wird aber der dem Hochbarock folgende „späte Barock” am Anfang des 18. Jahrhunderts in Frage gestellt oder übergangen.

Quelle: Wikipedia
 

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